Der erste österreichische Podcast der sich nur mit phantastischen Büchern beschäftigt. Unter anderen: Science Fiction, Fantasy, Bizzare Fiction, Märchen, Steampunk, Cyberpunk, und Biopunk, Technothiller, Fabeln, High und Low Fantasy, Space Operas, Military SF oder was mir sonst noch so in den Sinn kommt. Ich bin nicht zickig.
Die Mutter des Übels ist zweifellos „Der Herr der Ringe“ von J.R.R. Tolkien, ein Buch das so bekannt ist das ich kaum mehr auf näher darauf eingehen muss.
Mit einer Fantasytrilogie muss auch der Protagonist in „Die Murdstone Trilogie“ kämpfen: Aus Geldgründen muss der Autor Fantasy schreiben – dabei hasst er doch die Fantasy abgrundtief.
Thema der Woche: Fantasy mit umgekehrtem Vorzeichen!
…das umschreibt die Herangehensweise der Autoren zu den zwei Büchern um die es heute geht. Obwohl es in dem einen um Zwerge und Elfen, und in den anderen um ägyptische Götter und Magier geht, ist der Erzählstiel der Schreiberlinge ein fast schon wissenschaftlicher.
In „Die Zwerge von Amboss“ von Thomas Plischke haben wir es mit dem real existierenden Zwergensozialismus zu tun: Zwerge bevölkern den Nordkontinent eines ungenannten Planeten, führen ein fröhliches Leben mit Einheitslohn und Planwirtschaft, sehen sich aber einem Problem gegenüber das ihren marxistisch-leninistischen Horizont sprengen könnte.
In „Die Tore zu Anubis Reich“ von Tim Powers geht es kaum weniger durchmischt weiter: Rationelle Zeitreisende finden sich im London des 18. Jahrhunderts wieder, wo sie nebst einiges an Lokalkolorit auch auf ägyptische Totengötter und Magier treffen.
…oder die Neuverhandlung von Geschlechterrollen in der fantastischen Literatur.
Ich habe ja erst vor kurzen „Science Fiction: the 101 best novels from 1985 – 2010“ von Damien Brodrik gelesen, und beim Lesen hat sich mir der Eindruck aufgedrängt das in gefühlt einem Drittel der besprochenen Bücher es sich um Geschechter oder Geschlechterrollen dreht.
Das, und die Tatsache das Conchita Wurst den Song Contest gewonnen hat hat mich veranlasst einen Podcast mit 2 Büchern über Frauen mit Bart zu machen:
Erstens „Beyond the Wall“, was tatsächlich ein Sachboch zu Hintergründen zu Game of Thrones ist. Unter andrem werden darin folgende Themen behandelt: Romantik, Ausgestoßene und Feminismus. Und die Frau mit Bart in diesem Buch ist natürlich niemand anderes als Brinne von Tart.
…und im zweiten Teil mühe ich mich damit ab, in extrem kurzer Zeit die Scheibenwelt so weit zu erklären das ich auf die dortige Frau mit Bart zu sprechen komme: Cheery Littelbottom, oder, wie sie in der charmanten deutschen Übersetung heißt: Grinzi Kleinpo.