Der erste österreichische Podcast der sich nur mit phantastischen Büchern beschäftigt. Unter anderen: Science Fiction, Fantasy, Bizzare Fiction, Märchen, Steampunk, Cyberpunk, und Biopunk, Technothiller, Fabeln, High und Low Fantasy, Space Operas, Military SF oder was mir sonst noch so in den Sinn kommt. Ich bin nicht zickig.
Elendiges Scheißbuch Nummer Eins: „Kinder der Zeit“: Ein Buch mit dummen Menschen und Spinnen, und und wenig Handlung und großer Langeweile. Kann man lesen, muss man aber nicht.
Elendiges Scheißbuch Nummer Zwei: „Xeelee Vengeance“ von Stephan Baxter. Pool, Pool, Pool, Pool, Pool, Pool, Pool, POOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOL.
Seit Jahren schon ist das Internet ein Ort, an dem man nicht sein will. Hass, Bösartigkeit und Unfreundlichkeit wohin man sieht! (außer hier natürlich)
In „Haterz“ von James Goss sieht sich der Protagonist (ein sympatischer Serienmörder) in eine Situation gebracht sieht, in der er „dem Hass im Internet“ bekämpfen soll. Aber wie nur?
Auch eine Art von Internet gibt es in „Ein Feuer auf der Tiefe“ von Vernor Vinge. Es gibt eine galaxisweite Zivilisation die sogar überlicht-schnelle Kommunikation betreibt. Einziges Problem: die Übertragungsrate zwischen Sonnensystem liegt im Kilobytebereich. Und das führt dazu das sich in dieser Zukunft die Kommunikation über Newsgroups abwickelt. Inklusive Trolle, versteht sich.
Statt über zwei Bücher zu reden, rede ich diesmal über Novellen, unter anderem:
„Die Schwestern“ von Jack Ketchum „Die God Engines“ von John Scalzi „Den Bäumen beim Wachsen zusehen“ von Peter F. Hamilton „The Colonel“ von Peter Watts „Wir waren außer uns vor Glück“ von Marussek „Pin up“ von Stephan King „Das Coockiemonster“ von Vernor Vinge „Der Lebenszyklus von Software Objekten“ von Ted Chiang „Sandkönige“ von George R.R. Martin „Das Gift der Nacht“ von Ann Leckie
In der „Titten und explodierende Raumschiffe“ Reihe habe ich ja schon ein Buch von Vinge besprochen, nämlich „Eine Tiefe am Himmel“. Ein näherer Blick auf die hervorragenden Bücher dieses außergewöhnlichen Autors ist daher unvermeidlich
In „Der Friedenskrieg“ krempelt eine Erfindung die Welt um: mit dem sogenannten Verblaser kann alles und jedes „eingeblast“ werden, das heißt: um das Ziel herum entsteht eine verspiegelte Kugel durch die nichts rein oder raus gelangen kann. Eine skrupellose Gruppe von Wissenschaftlern die sich selber die „Friedenswächer“ nennt benutzt diesen Apparat um auf der Welt mal anständig aufzuräumen und um einen Atomkrieg zu verhindern.
In „Gestrandet in der Realzeit“ spielt diese Technik des Verblasens auch eine Rolle, aber eine völlig andere. Hier wird sie von einer Handvoll Menschen benutzt um in die Zukunft zu reisen und die letzten verbleibenden Mitmenschen einzusammeln. Auf der Erde scheint es nämlich irgendein Ereignis gegeben zu haben das diese komplett entvölkert hat.
Thema der Woche: Titten und Explodierende Raumschiffe! (1 von 3)
Manche würden sagen das „klassische“ SF mit Lasern, Aliens, Raumschiffen, Explosionen und spärlich bekleideten Damen keine Relevanz in der heutigen Zeit haben, ich aber sage Ha! und behaupte das Gegenteil.
Der Podcast dieser Woche steht zudem unter dem Motto „Freund oder Feind“, obwohl im Rückblick „Kapitalisten im Weltraum“ auch gestimmt hätte.
Im Buch „Der Drachenempel“ von Peter F Hamilton spielen sogenannte „Gewinnrealisierungen“ eine große Rolle: Die Menschheit hat ein paar Planeten kolonisiert was sich aber als wirtschaftlicher Fehler herausgestellt hat. Deswegen fliegen alle Paar Jahre ein paar Raumschiffe mit Soldaten von der Erde dorthin, und „realisieren Gewinne“, was heißt: Sie klauen sich alles was nicht niet und nagelfest ist. Mittendrin unser Protagonist, der auch als Soldat dient um sich seinen Traum zu erfüllen: mit Raumschiffen durchs All gondeln.
Nicht weniger kapitalistisch ist der Hintergrund in „Eine Tiefe am Himmel“ von Vernor Vinge: Zentral ist hier die Dschöng Ho, eine Art rumfahrende Händlerzivilisation die von einem Planeten zum anderen reist, allerdings NICHT um ihn auszuplündern. Diese Dschöng Ho entdeckt nun die erste ausserirdische Zivilisation, und zwar genau da wo es eigentlich keine geben dürfte: am sogenannten On/Off Stern, eine Sonne die 70 Jahre lang scheint und dann für 250 Jahre erlischt…