ABMGW 127 Sonderpodcast: Krimis

Zeit für einen Sonderpodcast zum Thema: Krimis…

…und warum ich die nicht mag.

Bücher zum Podcast:

„Schneewitchen muss sterben“ von Nele Neuhaus

„Winterkartoffelknödel“ von Rita Falk

„Teufelsfrucht“ von Tom Hilenbrand

„Verblendung“ von Stieg Larsson

„Der Goldene Handschuh“ von Heinz Strunk

ABMGW 076 Haterz vs Ein Feuer auf der Tiefe

Thema der Woche: Der Hass im Internet!

Seit Jahren schon ist das Internet ein Ort, an dem man nicht sein will. Hass, Bösartigkeit und Unfreundlichkeit wohin man sieht! (außer hier natürlich)

In „Haterz“ von James Goss sieht sich der Protagonist (ein sympatischer Serienmörder) in eine Situation gebracht sieht, in der er „dem Hass im Internet“ bekämpfen soll. Aber wie nur?

Auch eine Art von Internet gibt es in „Ein Feuer auf der Tiefe“ von Vernor Vinge. Es gibt eine galaxisweite Zivilisation die sogar überlicht-schnelle Kommunikation betreibt. Einziges Problem: die Übertragungsrate zwischen Sonnensystem liegt im Kilobytebereich. Und das führt dazu das sich in dieser Zukunft die Kommunikation über Newsgroups abwickelt. Inklusive Trolle, versteht sich.

ABMGW 073 We are all completly fine vs Das Schweigen der Lämmer

Thema der Woche: Inflation der Serienmörder!

Krimis und vor allem Krimiserien im Fernsehen sind ohne Serienmörder praktisch undenkbar. Grund genug um die ganze Thematik mal aus phantastischer Sicht zu betrachten.

In „We are all completly fine“ von Daryl Gregory geht es um die Überlebenden. Am Ende eines jedes Buches oder jeden Filmes gibt es Leute, die das ganze überlebt haben. Die Idee in „We are all completly fine“ ist, das sich diese Leute treffen und eine Selbthilfegruppe gründen.

„Das Schweigen der Lämmer“ von Thomas Harris kennt ohnehin jeder. Als Gound Zero für den Serienmörder Hype in den 90er Jahren ist es aber auf alle Fälle wert, sich dem Ganzen mal aus phantastischer Sicht zu nähern.

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ABMGW 068 Harry Potter vs Harrison Squared

Thema der Woche: Jugendliche mit Magiehintergrund… oder Kindererziehung im magischen Umfeld.

Jugendromane die in Internaten spielen sind nun wahrlich keine Seltenheit, und auch der logische Schritt, diese Internatsromane in ein phantastisches Umfeld zu verlegen ist nur ein kleiner. In diesem Podcast beschäftigen wir und also mit phantastischer Jugendliteratur beziehungsweise magischen Schulen.

„Harry Potter“ von J. R. Rowlings kennt bestimmt jeder, und in diesem Podcast beschäftige ich mich vor allem mit den dunkeln seiten dieses fröhlichen Kinderbuchs: Faschismus, Sklaverei und den Verrat der Eliten.

Zum Glück gibt es auch positive Beispiele: in „Harrison Squared“ von Daryl Gregory findet sich ein Junge aus Kalifornien in einer neuenglischen Stadt und besucht die dortige Schule (nennen wir sie einfach die „Lovecraft High School“). Dort wimmelt es von squamösen Menschen, Alten Göttern, Unaussprechlichen, Serienmördern… allerdings ja das Buch eben auch positive Momente zu bieten, und so müssen wir uns fragen: Ist die Cthuhulureligion nicht einfach nur die Entrückung der Tintenfische? Ist die Anbetung der Alten Götter überhaupt möglich in einem sekundären Schulsystem?

ABMGW 067 Evil vs Mr Mercedes

Thema der Woche: profaner Horror oder: Tod im Straßenverkehr.

Nicht immer muss eine übernatürliche Kraft am Wirken sein oder ein Monster sich unter dem Bett verstecken, manchmal ist der Horror eben auch weltlicher Natur.

So in „The girl next door“: Ein Schwesternpaar verliert die Eltern bei einem Autounfall (sic!) und kommt zu deren Tante zur Pflege. Diese entpuppt sich aber als verrückt, und so wird das „Mädchen von nebenan“ langsam zu tode gefoltert… und all das unter den Augen des Icherzählers.

In „Mr Mercedes“ kommt der Tod ebenfalls von der Straße: Ein Verrückter fährt mit einem Mercedes in eine Menschenmenge und tötet ein Dutzend Personen. Das Verbrechen wird nie aufgeklärt. und so kommt es das ein pensionierter Polizist ein Jahr nach dem Verbrechen die Spur wieder aufnehmen will.

ABMGW 030 Die Zwerge von Amboss vs Die Tore zu Anubis Reich

Thema der Woche: Fantasy mit umgekehrtem Vorzeichen!

…das umschreibt die Herangehensweise der Autoren zu den zwei Büchern um die es heute geht. Obwohl es in dem einen um Zwerge und Elfen, und in den anderen um ägyptische Götter und Magier geht, ist der Erzählstiel der Schreiberlinge ein fast schon wissenschaftlicher.

In „Die Zwerge von Amboss“ von Thomas Plischke haben wir es mit dem real existierenden Zwergensozialismus zu tun: Zwerge bevölkern den Nordkontinent eines ungenannten Planeten, führen ein fröhliches Leben mit Einheitslohn und Planwirtschaft, sehen sich aber einem Problem gegenüber das ihren marxistisch-leninistischen Horizont sprengen könnte.

In „Die Tore zu Anubis Reich“ von Tim Powers geht es kaum weniger durchmischt weiter: Rationelle Zeitreisende finden sich im London des 18. Jahrhunderts wieder, wo sie nebst einiges an Lokalkolorit auch auf ägyptische Totengötter und Magier treffen.