Thema der Woche: Titten und Explodierende Raumschiffe! (1 von 3)
Manche würden sagen das „klassische“ SF mit Lasern, Aliens, Raumschiffen, Explosionen und spärlich bekleideten Damen keine Relevanz in der heutigen Zeit haben, ich aber sage Ha! und behaupte das Gegenteil.
Der Podcast dieser Woche steht zudem unter dem Motto „Freund oder Feind“, obwohl im Rückblick „Kapitalisten im Weltraum“ auch gestimmt hätte.
Im Buch „Der Drachenempel“ von Peter F Hamilton spielen sogenannte „Gewinnrealisierungen“ eine große Rolle: Die Menschheit hat ein paar Planeten kolonisiert was sich aber als wirtschaftlicher Fehler herausgestellt hat. Deswegen fliegen alle Paar Jahre ein paar Raumschiffe mit Soldaten von der Erde dorthin, und „realisieren Gewinne“, was heißt: Sie klauen sich alles was nicht niet und nagelfest ist. Mittendrin unser Protagonist, der auch als Soldat dient um sich seinen Traum zu erfüllen: mit Raumschiffen durchs All gondeln.
Nicht weniger kapitalistisch ist der Hintergrund in „Eine Tiefe am Himmel“ von Vernor Vinge: Zentral ist hier die Dschöng Ho, eine Art rumfahrende Händlerzivilisation die von einem Planeten zum anderen reist, allerdings NICHT um ihn auszuplündern. Diese Dschöng Ho entdeckt nun die erste ausserirdische Zivilisation, und zwar genau da wo es eigentlich keine geben dürfte: am sogenannten On/Off Stern, eine Sonne die 70 Jahre lang scheint und dann für 250 Jahre erlischt…