Der erste österreichische Podcast der sich nur mit phantastischen Büchern beschäftigt. Unter anderen: Science Fiction, Fantasy, Bizzare Fiction, Märchen, Steampunk, Cyberpunk, und Biopunk, Technothiller, Fabeln, High und Low Fantasy, Space Operas, Military SF oder was mir sonst noch so in den Sinn kommt. Ich bin nicht zickig.
Ein Buch, von dem mans nicht vermuten würde, es möge im Feenland spielen: Der Dunkle Turm von Stephen Kind! Und doch ist es so, um warum das so ist, das wird in diesem Podcast erklärt.
Auch im Feenland spielen die kurzgeschichten von Karin Tidbeck, die sie in „The Memory Theatre“ zu einem Roman zusammengefasst hat. Aber warum hat sie dafür 10 Jahre gebraucht? Fragen über Fragen.
Menschen lassen immer Zeug herumliegen, und irgendwann einmal wird dieses Zeug dann von Archäologen ausgegraben. Warum sollte es bei Aliens anders sein?
In „Gottes Maschinen“ von Jack McDevitt geht es um Archäologen, die sich mit den direkten Hinterlassenschaften von Aliens beschäftigen. Die Menschheit hat sich ein paar Lichtjahre weit ausgebreitet, und zwei Planeten gefunden auf denen es irgendwann einmal Aliens gegeben hat. Da diese Planten für die Besiedelung frei gegeben werden ist es nur eine Frage der Zeit bis alle Hinterlassenschaften durch menschliche Aktivität kaputtiert werden, und so macht sich eine Gruppe von Archäologen auf um soviel Alienkultur zu sichern wie es eben geht.
In „Eifelheim“ von Michael Flynn legt ein Raumschiff eine Bruchlandung hin – und zwar mitten im Schwarzwald im finstersten Mittelalter. Während die feudale / katholische Mittelalter Bevölkerung sich mit insektenartigen Aliens herumschlagen muss beschäftigt sich in der Gegenwart ein Historiker mit der Besiedlung des Schwarzwald… beziehungsweise mit der Frage, warum da im Schwarzwald ein Fleck ist, wo eine Stadt sein sollte aber keine da ist.
…und die Alternativen sind Alternativweltsromane von Oliver Henkel.
In „Der Zeitmaschine Karls des Großen“ gibt es Deutschland allerdings noch gar nicht: Das römische Imperium ist gar nicht untergegangen, und der große Karl verbringt seine Tage als Provinzfürst von Roms Gnaden. Ob man mit einer Zeitmaschine daran etwas ändern kann?
Auch schön: „Kaisertag“, ebenfalls von Henkel. Der erste Weltkrieg findet wegen zu guten Wetters nicht statt (der zweite auch nicht), und die Welt verharrt im Glanz eines ewig währenden deutschen Kaiserreichs.
Beides solide Bücher, die glücklicherweise äußerst wenig mit der Standard Alternative „Was wenn Hitler den Krieg gewonnen hätte?“ zu zun haben.
Die Fragen die die Welt bewegen: Was ist besser: Low oder High Fantasy?
…und warum ist Low Fantasy so viel besser? Dazu vergleiche ich „Die Gäten des Mondes“ von Steven Erikson mit „Game of Thrones“ von George R. R. Martin.