ABMGW 187 Bay City Heros vs Lycidas

Thema der Woche: Deutsche Science Fiction Buchpreise!

Und Bücher die solche fast gewonnen hätten.

„Bay City Heros“ von Laura Weller beackert ein populäres Feld: Superhelden. Hier gibt es schon einige bemerkenswerte Romane, hier allerdings bekommen wir klassische Kost: Leute bekommen Kräfte, erleben Repression, werden gut oder schlecht, fragwürdige Regierungsorganisationen all that jazz.

„Lycidas“ von Christoph Marzi ist ein phantastisches YA Buch das schon ein paar JAhre auf den Buckel hat und das ein populäres Feld der damaligen Zeit beackert hat: Urbane Fantay. All that jazz in dem Fall: jugendliche Protagonisten, eine Parallewet, alte Götter in neuen Krügen, we going on an adventure!

ABMGW 151 After On vs The Laundry Files

Thema der Woche: Schrecken aus dem Computer!

oder: SAP für Cthuhulu.

In „After On“ beschäftigt sich Rob Reid mit einem eher trivialeren Thma: einer künsltichen Intelligenz. Eingebettet in der Start-Up Kultur des Silicon Vally! Was kann da schon schiefgehen?

Alles.

Interresanter geht es in der Welt der „Laundry Files“ von Charles Stross zu: Eine krude Mischung aus Nerdtum, Kalten Krieg Agenten und Cthuhulu. In einer Welt in der Druchbrüche in der Mathematik es ermöglichen das Menschen geheime Runen zeichnen kümmert sich ein Geheimdiest aus Mathematikern/Agenten/Magiern um den Schutz der Menschheit gegen un- und übernatürliche Berohungen.

ABMGW 136 Zoo City vs Book of Dust

Thema der Woche: seelenverwandte Tiere!

Gemeint ist damit die Sorte von Verbindung mit Tieren, in welchen das Tier als eine Erweiterung des Menschen definiert wird.

In „Zoo City“ von Lauren Beukes sieht das so aus, das aus irgeneinen Grund jeder der ein schlimmes Verbrechen begangen hat ein Seelentier bekommt. Diese sogenannten „Getierten“ haben es nicht leicht, weil sie auf den ersten Blick als absolut schuldige Verbrecher erscheinen (weswegen Getierte in China gleich erschossen werden). In Südafrika schaut das anders aus, dort hat sich eine Gemeinschauft aus Getierten entwickelt die irgendwie durchs Leben kommen will.

Ein Tier bekommt jeder Mensch bei der Geburt in Philip Pullmans Buch „The Book of Dust“, einem Prequel von „Der Goldene Kompass“. Man spreicht hier von sogenannten „Daemonen“, im prinzip externierte Seelen von Menschen in Tierkörpern. Ob „The book of Dust“ die Vorschusslorbeeren verdient hat? Podcast anhören.

ABMGW 124 Sperling vs Der Klang der Erinnerung

Thema der Woche: Musik Musik Musik!

„Musik wird oft nicht schon gefunden, weil sie stets mit Geräusch verbunden.“ Besser daher: Musik in Büchern oder noch homeophatischer: Podcasts über  Musik in Büchern! Der ganze Genuss ohne Geräusch.

In „Sperling“ von Mary R. Russel wird ein aufgefangenes ausserirdisches Musikstück zum Anlass um eine katholische Raumfahrtmission auf den Weg zu schicken („Hallo, können wir mit ihnen über Gott reden?“). Was natürlich katerstrophal scheitert.

In „Der Klang der Erinnerung“ von Anna Smaill bekommen wir eine Welt geschildert in der es kaum noch Worte, Erinnerungen und schon gar keine Schrift gibt. Die Welt ist bestimmt von der Musik, die alles durchdringt und die die Menschen steuert. Schrecklich!

ABMGW 030 Die Zwerge von Amboss vs Die Tore zu Anubis Reich

Thema der Woche: Fantasy mit umgekehrtem Vorzeichen!

…das umschreibt die Herangehensweise der Autoren zu den zwei Büchern um die es heute geht. Obwohl es in dem einen um Zwerge und Elfen, und in den anderen um ägyptische Götter und Magier geht, ist der Erzählstiel der Schreiberlinge ein fast schon wissenschaftlicher.

In „Die Zwerge von Amboss“ von Thomas Plischke haben wir es mit dem real existierenden Zwergensozialismus zu tun: Zwerge bevölkern den Nordkontinent eines ungenannten Planeten, führen ein fröhliches Leben mit Einheitslohn und Planwirtschaft, sehen sich aber einem Problem gegenüber das ihren marxistisch-leninistischen Horizont sprengen könnte.

In „Die Tore zu Anubis Reich“ von Tim Powers geht es kaum weniger durchmischt weiter: Rationelle Zeitreisende finden sich im London des 18. Jahrhunderts wieder, wo sie nebst einiges an Lokalkolorit auch auf ägyptische Totengötter und Magier treffen.