ABMGW 192 Devolution vs Der Astronaut

Thema der Woche: Vernunftpornoraphie!

Die schlechte Nachricht: Dystopien sind nicht mehr phantastisch. Was hingegegen phantastisch ist: Geschichten über Leute die vernünftig handeln, in denen die richtigen Entscheidungen getoffen werden, und Geschichten in dennen es ein Happy End gibt! Blöd für uns, gut für die Phantastik.

„Devolution“ von Max Brooks behandelt eine Öko-Siedlung im Bundesstaat Washington, wo sich die Bewohner nicht nur mit einem Vulkanausbruch herumärgern müssen sondern auch noch mit einer Bande mörderischer Bigfoods. Happy End nicht garantiert.

Größere Probleme haben die Menschen in „Der Astronaut“. Auserirdische Bakterien fressen die Sonne auf, man schickt also einen Highschool Lehrer auf zum nächsten Stern um Antibiotiker zu holen. Wird Andy Wier seinen Erfolg von „Der Marsianer“ übertreffen können? Und wenn ja um wie viel? Man darf gespannt sein!

ABMGW 057 Begegnung mit Tiber vs Brennans Legende

Thema der Woche: Paleo-Austronautik!

Grund dafür. Ich hab endlich alle Hoaxilla Episoden angehört, ein hervorragender Podcast der sich unter anderem mit dem Thema „Waren schon einmal Aliens auf der Erde?“ beschäftigt, allerdings aus einer wissenschaftlichen Blickrichtung.

Da es sich bei mir aber ausschließlich um phantastische Bücher dreht habe ich nach zweien gesucht die die ganze Thematik von der fiktionalen Seite her aufarbeiten:

„Begegnung mit Tiber“ von John Barnes und Buzz Aldrian ist womöglich das beste, was man in diese Richtung finden kann: Die Menschen entdecken ein Archiv von Aliens, und tatsächlich: eine kleine Gruppe war auf der Erde (vermutlich so 4000 vor Christus), und hat dort all die Dinge gemacht, wofür heutzutage Aliens von Paleo-Astronautik Anhängern verantwortlich gemacht werden.

Etwas anders geht Larry Niven in „Brennans Legende“ an die Sache heran: Auch hier wurde die Erde vor Urzeiten von Aliens besucht, nur das in diesem Fall die Aliens die Menschen selber waren.

ABMGW 048 Rendezvous mit Rama vs Der Marsianer

Thema der Woche: Ingenieure im Weltraum!

Ohne Techniker geht bekanntlich nichts, und im Weltraum erst recht nichts. Dennoch gibt es relativ wenige SF-Bücher die sich mit technischen oder organisatorischen Aspekten der Raumfahrt beschäftigen.

Möchte man meinen! Doch gerade im letzen Jahr hat Andy Weir mit „Der Marisaner“ ein ungeahnt populäres Buch abgeliefert. Zur Story: Die NASA startet eine bemannte Marsmission. Es kommt allerdings zu Komplikationen, und ein Astronaut bleibt auf dem Mars zurück (daher auch der Titel). Dieser muss sich jetzt den Herrausforderungen des täglichen Lebens stellen: Woher kommt Wasser, Essen, Luft? Und wie soll er wieder nach hause kommen?

Als Vergleich dazu der Klassiker „Rendezvous mit Rama“ von Arthur C. Clarke, mit einem etwas anderen Setting, aber mit ähnlich pragmatischer Herangehensweise: Ein ausserirdisches Raumschiff (Die „Rama“) kommt auf einem Vorbeiflug um die Sonne… vorbei. Die Menschen haben nur ein paar Wochen Zeit um das 60 km lange Schiff zu untersuchen, bevor es wieder in die Tiefen des Weltraums entschwindet. Ganz klar auch ein Job für Ingenieure…