Der erste österreichische Podcast der sich nur mit phantastischen Büchern beschäftigt. Unter anderen: Science Fiction, Fantasy, Bizzare Fiction, Märchen, Steampunk, Cyberpunk, und Biopunk, Technothiller, Fabeln, High und Low Fantasy, Space Operas, Military SF oder was mir sonst noch so in den Sinn kommt. Ich bin nicht zickig.
Statt über zwei Bücher zu reden, rede ich diesmal über Novellen, unter anderem:
„Die Schwestern“ von Jack Ketchum „Die God Engines“ von John Scalzi „Den Bäumen beim Wachsen zusehen“ von Peter F. Hamilton „The Colonel“ von Peter Watts „Wir waren außer uns vor Glück“ von Marussek „Pin up“ von Stephan King „Das Coockiemonster“ von Vernor Vinge „Der Lebenszyklus von Software Objekten“ von Ted Chiang „Sandkönige“ von George R.R. Martin „Das Gift der Nacht“ von Ann Leckie
Thema der Woche: Gesellschaft im Wandel! (GRRM 5 von 5)
Der würdige Abschluss der George R R Marting Sonderreihe, in welchem eines der zentralsten Themen von Martin überhaupt behandelt wird: die Gesellschaft im Umbruch.
Asl Vergleichsmaterial dient diesmal Larry Nivens „Die fliegenden Zauberer“, in welchem eine steinzeitliche und abergläubische Alienkultur Besuch von einem raum-fahrenden Menschen bekommt. Obwohl sich beide Parteien nicht ganz grün sind einigt man sich doch auf eine für beide Seiten lohnende Zusammenarbeit.
Und zu guter letzt spreche ich über das Werk „Sturm über Windhaven“ von George R R Martin, in dem auch eine Gesellschaft umgekrempelt wird.. und zwar nur auf Wunsch eines kleines Mädchens hin, das gerne fliegen würde.
Thema der Woche: Der Geist der sechziger Jahre! (GRRM 4 von 5)
Die sechziger Jahre… ein Jahrzehnt voller Drogen, Musik und Hippies die sich später zu Kriegtreibern mausern. Ein Jahrzhet der Kontraste, in dem die beiden Romane des Podcast dieser Woche angesiedelt sind:
„In Pan Aroma“ von Tom Robbins geht es um einen alten böhmischen König der die Unsterblichkeit erreichen will, um drei konkurierende Parfümhersteller in der Neuzeit, Rote Rüben, den Teufel und eine Menge Esoterik. Ein Buch, das buchstäblich vom Geist der 60er durchweht wird.
Einen konträren Ansatz verfolgt George R R Martin in seinen Erstlingswerk „Armageddon Rock“. Beschrieben wird der Aufstieg und Fall einer Rockband in den 60ern, und mysteriöse Ereignisse in deren Umfeld. Vielleicht einer der besten Romane die Martin je geschrieben hat.
Thema der Woche: Weniger schlechte Vampire! (GRRM 3 von 5)
Es gab mal eine Zeit, in der waren Vampire noch cool. Lange ist es her, aber ich erinnere mich noch.
Wer sich noch an den Fall des Ceaușescu Regimes in Rumänien erinnert, der wird mit „Kinder der Nacht“ von Dan Simmons seine Freude haben: Das Thema Vampire wird hier auf eine fast schon geopolitische Ebene gehoben. Und auch eine interessante Frage wird gestellt: Was ist so toll daran, Vampir zu sein?
Einen anderen Zugang zu dem Thema verfolgt George R R Martin in seinem Werk „Fiebertraum“: Südstaatenflair, New Orleans, ein Dampfschiff voller Vampire auf dem Mississippi… aber GRRM wäre nicht GRRM wenn es nicht eine interessante Wendung in dem Buch gäbe.
Thema der Woche: Irrlaufende Planeten! (GRRM Sonderpodcast 2 von 5)
Der zweite Podcast in meiner George R. R. Martin Reihe, als Subthema hab ich diesmal gewählt: Seltsame Planeten als Ort der Handlung.
„Treason – der Spenderplanet“ ist ein fast vergessener Klassiker von Orson Scott Card: Auf einem extrem metallarmen Planeten wurde eine Gruppe von Straftätern exiliert. Diese Straftäter hatten allesamt besondere Talente, und diese Talente bilden den Kern für die Gesellschaften, die auf diesen Planeten etablieren. Eine Story um Entwicklung, Verrat und zu vielen, selbstständig nachwachsenden Körperteilen.
In „Die Flamme erlischt“ von George R. R. Martn ist der Ort der Handlung noch exotischer: ein irrlaufender Planet nähert sich für ein paar Jahre einer Sonne, und wird bewohnbar – ideal um dort eine Art Weltausstellung abzuhalten, so finden zumindest die benachbarten Völker. Diese unwirkliche Welt stellt die Kulisse für ein Liebesdrama…
Thema der Woche: Seltsame Biologie! (GRRM Sonderpodcast 1 von 5)
Ich habe mir vorgenommen die anderern Bücher von George R. R. Martin zu behandeln, also alle Bücher die nicht „Ein Lied von Eis und Feuer“ sind. Dazu will ich in diesen und in den nächsten 4 Podcasts über die Werke von GRRM sprechen, und darüber was uns diese Bücher über das Ende von „Game of Thrones“ verraten könnten.
…der Podcast dieser Woche steht zu dem unter dem Motto: „Seltsame Biologie“.
…und kein Autor schreibt schönere seltsame Biologien als Allen Dean Foster. In seinem Buch „Prisma“ verschlägt es einen Forscher auf eine seltsame Welt voll mit absonderlichen Lebensformen (auf Silizumbasis), die den armen Forscher nicht allzu freundlich gegenüberstehen.
Im Buch „Planetenwanderer“ haben wir auch seltsame Lebewesen, aber die gurken nicht auch einem Planeten herum, sondern befinden sich an Bord eines Raumschiffes… das 30 Kilometer lang ist, und dereinst vom terrestrischen biologischen Ingenieurskorps gebaut wurde. Ein Klassiker von GRRM.
…oder die Neuverhandlung von Geschlechterrollen in der fantastischen Literatur.
Ich habe ja erst vor kurzen „Science Fiction: the 101 best novels from 1985 – 2010“ von Damien Brodrik gelesen, und beim Lesen hat sich mir der Eindruck aufgedrängt das in gefühlt einem Drittel der besprochenen Bücher es sich um Geschechter oder Geschlechterrollen dreht.
Das, und die Tatsache das Conchita Wurst den Song Contest gewonnen hat hat mich veranlasst einen Podcast mit 2 Büchern über Frauen mit Bart zu machen:
Erstens „Beyond the Wall“, was tatsächlich ein Sachboch zu Hintergründen zu Game of Thrones ist. Unter andrem werden darin folgende Themen behandelt: Romantik, Ausgestoßene und Feminismus. Und die Frau mit Bart in diesem Buch ist natürlich niemand anderes als Brinne von Tart.
…und im zweiten Teil mühe ich mich damit ab, in extrem kurzer Zeit die Scheibenwelt so weit zu erklären das ich auf die dortige Frau mit Bart zu sprechen komme: Cheery Littelbottom, oder, wie sie in der charmanten deutschen Übersetung heißt: Grinzi Kleinpo.
Die Fragen die die Welt bewegen: Was ist besser: Low oder High Fantasy?
…und warum ist Low Fantasy so viel besser? Dazu vergleiche ich „Die Gäten des Mondes“ von Steven Erikson mit „Game of Thrones“ von George R. R. Martin.