Der erste österreichische Podcast der sich nur mit phantastischen Büchern beschäftigt. Unter anderen: Science Fiction, Fantasy, Bizzare Fiction, Märchen, Steampunk, Cyberpunk, und Biopunk, Technothiller, Fabeln, High und Low Fantasy, Space Operas, Military SF oder was mir sonst noch so in den Sinn kommt. Ich bin nicht zickig.
Zur hundertsten Folge habe ich mir etwas ganz besonderes ausgedacht!
Nämlich nichts.
Naja, zumindest ein kleines Gewinnspiel, die ersten drei Leute die unter diesen Thread kommentieren bekommen was. Eh wissen.
Außerdem geht es in diesem Podcast um die Judge Dee, den chinesischen Bürokraten und Aufklärer von Verbrechen, vom Autor Robert van Gulik. Ich habe sein buch „The Chinese Maze Murders“ gelesen und rede in diesen Podcast eben über dieses Buch im besonderen und chinesische Kriminalgeschichten im allgemeinen.
Thema der Woche: profaner Horror oder: Tod im Straßenverkehr.
Nicht immer muss eine übernatürliche Kraft am Wirken sein oder ein Monster sich unter dem Bett verstecken, manchmal ist der Horror eben auch weltlicher Natur.
So in „The girl next door“: Ein Schwesternpaar verliert die Eltern bei einem Autounfall (sic!) und kommt zu deren Tante zur Pflege. Diese entpuppt sich aber als verrückt, und so wird das „Mädchen von nebenan“ langsam zu tode gefoltert… und all das unter den Augen des Icherzählers.
In „Mr Mercedes“ kommt der Tod ebenfalls von der Straße: Ein Verrückter fährt mit einem Mercedes in eine Menschenmenge und tötet ein Dutzend Personen. Das Verbrechen wird nie aufgeklärt. und so kommt es das ein pensionierter Polizist ein Jahr nach dem Verbrechen die Spur wieder aufnehmen will.
In „Little Brother“ erleben wir des Anfang eines Überwachungsstaats: nach einem Terroranschlag wittert die Homeland Security Morgenluft und versucht sich in San Francisco breit zu machen. Einige Teenager die in den Genuss der „Erweiterten Befragung“ gekommen sind halten das allerdings für keine gute Idee.
Umgekehrte Vorzeichen gibt es bei „Ich schlage vor das wir uns küssen“ von Rayk Wieland. Der Überwachungsstaat DDR ist schon so lange tot und begraben, das der Protagonist W. das ganze Land praktisch schon vergessen hat. Dann holt ihn seine Vergangenheit wieder ein, allerdings eine seltsame Vergangenheit: anscheinend war er ein unbekannter, unterdrückter Untergrunddichter und ein hochgefährlicher Staatsfeind. Was seltsam ist, denn er selber kann sich nur daran erinnern Elektriker gewesen zu sein.