Der erste österreichische Podcast der sich nur mit phantastischen Büchern beschäftigt. Unter anderen: Science Fiction, Fantasy, Bizzare Fiction, Märchen, Steampunk, Cyberpunk, und Biopunk, Technothiller, Fabeln, High und Low Fantasy, Space Operas, Military SF oder was mir sonst noch so in den Sinn kommt. Ich bin nicht zickig.
Auf der einen Seite haben wir da „Ein Alchemist, ein Stein und ein Strauss Blumen“ von F.B. Knauder, einen High Fantasy Roman mit fliegenden Inseln, Luftschiffen und Elfenwerk.
…auf der anderen Seite das Erstlingswerk „Das Ewigkeitsprojekt“ von Caroline Hofstätter, in der sie die Vorzüge des Lebens in einer virtullen Arbeitsumgebung schildert.
…oder anders gesagt: ich hab mir einfach zwei Bücher geschnappt bei denen Magie eine gewisse Rolle spielt.
Buch eins ist ein Buch aus der Xanth Reihe von Pies Anthony, um genau zu sein „Kamälion Magie“. Das wiederum ist das erste in einer Reihe von 38 Büchern die im magischen Land Xanth spielen und beschäftigt sich mit der Suche eines Mannes nach seinem magischen Talent.
Bekannter hingegen dürfte „Jonathan Strange und Mister Norrel“ von Suannne Clarke sein, nicht zuletzt wegen der Verfilmung als Miniserie: in einem England das sich einer magischen Vergangenheit rühmt versuchen zwei unterschiedliche Charaktere die Magie wieder zum Leben zu erwecken.
Thema der Woche: Die magische Universität als Ort der Handlung.
Universitäten spielen in der fantastischen Literatur eine große Rolle, Stichwort: Hogwarts oder die Unsichtbare Universität auf der Scheibenwelt.
Ein anderes schönes Beispiel ist die Universität Cornell in Ithaka. Die dient nicht nur dem Unterricht von Menschen, auch Hunde haben dort eine Universität etabliert, griechische Sagengestalten gehen ein und aus und Elfen aus Shakespeares Werkern leben unbemerkt unter den Menschen. Inmitten: eine Liebesgeschichte. Aja, und eine als Domina verkleidete lebendige Gummimaid.
Den Gegensatz dazu findet man in der absolut un-magischen Big U, der „American Megauniversity“ einem seelenlosen Moloch in dem Studenten möglichst billig ausgebildet werden. Aber auch ein solcher absolut un-magischer Ort kann schöne Geschichten hervorbringen: Liebe, Rache, Aufstand gegen das System, kafkaeske Verwaltungsgeschichten und dann gibt es noch die LARP Gruppe die im Keller gegen radioaktive Mutantenratten kämpft.
…nicht zuletzt für euch. Nach dem hören bitte hier posten.
Geschenke gibt es auch in den beiden Büchern der Woche: „Ein Geschenk von der Erde“ bekommt ein Kolonieplanet im Buch von Larry Niven: Die Erde schickt ein Geschenk, das das politische und soziale System eines ganzen Planeten umkrempelt.
Geschenke gibt es auch in „Der Ozean am Ende der Straße“ von Neil Gaiman. Ein seltsames Wesen aus einer anderen Welt gibt des Menschen was diese sich am dringlichsten wünschen (meistens: Geld).
Thema der Woche: Multiversum! …oder: unendliche Weiten.
Es gibt die schöne Theorie das es neben unserem Universum noch eine unendliche Menge von weiteren Universen gibt, die sich vun unseren entweder nur minimal oder aber gewaltig unterscheiden.
…und in den zwei Büchern von dieser Woche wird das auf unterschiedliche Arten behandelt: In „The broken Universe“ (dem Nachfolger von „Die Mauern des Universums“) von Paul Melko haben wir es mit dem Multiversum de geringen Unterschiede zu tun: in einem Universum wurde der Rubiks Würfel erfunden, in einem anderen nicht. Ein Hauptteil des Buches beschäftigt sich mit der Ausnutzung dieser kleinen Unterschiede.
Und in „Die Lange Erde“ haben wir es mit der zweiten Variante zu tun: neben unserer erde existieren Unmengen von weiteren Erden auf denen es aber niemals Menschen gegeben hat. Und auch hier stellt sich die Frage: was macht man am besten mit all dem leeren Raum?
. …diesmal mit geographischen Schwerpunkt. Skandinavisch angehauchte Kurzgeschichten aus „Jagannath“ von Karin Tidbeck werden vegleichen mit den Storys aus „Pol Pots wunderschöne Tochter“ von Geoff Ryman (mit Kambotscha Schwerpunkt).