Der erste österreichische Podcast der sich nur mit phantastischen Büchern beschäftigt. Unter anderen: Science Fiction, Fantasy, Bizzare Fiction, Märchen, Steampunk, Cyberpunk, und Biopunk, Technothiller, Fabeln, High und Low Fantasy, Space Operas, Military SF oder was mir sonst noch so in den Sinn kommt. Ich bin nicht zickig.
Der Klassiker „Brennen muss Salem“ von Stephan King, eines seine früheren Werke in dem er die klassische Drakulageschichte in ein modernes Amerika transportiert.
Neuer: „Vampir Novelle“ von Frank Hebben. Eine Novelle über Vampire.
In „Logoland“ von Max Berry wird eine Welt beschrieben in der der Kapitalismus schon den totalen Endsieg davon getragen hat: Menschen haben keine Familiennamen mehr, sondern tragen die Namen der Firma für die sie arbeiten. Alles gibt es nur noch für Bezahlung, medizinische Versorgung sowieso und auch so Sachen wie „Gerechtigkeit“. Und Menschenleben werden sowieso nur noch in Geld gemessen.
In „Eine Billion Dollar“ bekommt ein Pizzaauslieferer eine Riesenerbschaft (Spoiler: Eine Billion Dollar). Und eine Prophezeiung: Er möge doch bitte der Menschheit die „verlorene Zukunft wieder geben“. Aber wie soll man das machen, wenn man doch nur 20 mal mehr Geld hat als Bill Gates?
Eigentlich wollte ich ja einen Podcast zu Mad Max machen, aber aus Mangel an Büchern die so in die Richtung gehen habe ich mich für etwas allgemeineres entschieden: Erdöl.
Zu wenig davon gibt es in „Ausgebrannt“ von Andreas Eschbach. Geschildert wird der „Oil Peek“, und zwar aus der Sicht eines deutsch/amerikanischen Unternehmerduos bzw einer typisch deutschen Familie. Großartiger Roman der informiert und unterhält.
Ein gegenteiliger Fall wird in „Schwarzes Gold aus Warnemünde“ geschildert: die DDR stößt auf Erdöl in der Ostsee, und wird zum reichten Land der Welt. Eine hervorragende Idee, aus der man hätte vieles machen können…
…und die Alternativen sind Alternativweltsromane von Oliver Henkel.
In „Der Zeitmaschine Karls des Großen“ gibt es Deutschland allerdings noch gar nicht: Das römische Imperium ist gar nicht untergegangen, und der große Karl verbringt seine Tage als Provinzfürst von Roms Gnaden. Ob man mit einer Zeitmaschine daran etwas ändern kann?
Auch schön: „Kaisertag“, ebenfalls von Henkel. Der erste Weltkrieg findet wegen zu guten Wetters nicht statt (der zweite auch nicht), und die Welt verharrt im Glanz eines ewig währenden deutschen Kaiserreichs.
Beides solide Bücher, die glücklicherweise äußerst wenig mit der Standard Alternative „Was wenn Hitler den Krieg gewonnen hätte?“ zu zun haben.