ABMGW 119 Perdido Street Station vs Junk Town

Thema der Woche: seltsame Städte.

Dazu sehen wir uns „Perdido Street Station“ von China Mieville an: Eine Stadt bevölkert mit Menschen, Insekten die wie Menschen aussehen, Insekten die wie Insekten aussehen, Konstrukten und weiß der Geier war noch.

Focusierter geht es in „Junk Town“ von Matthias Oden zu: Nach der Konsumistischen Revolution wird hier eine Stadt beschrieben, in der harte Drogen nicht nur erlaubt sind, sondern gesetzlich verordnet.

ABMGW 106 1Q84 vs Herr Lehmann

Thema der Woche:

Ereignisarme Bücher und gute Vorlesestimmen.

Das erste Buch des Podcast ist „1Q84“ von Haruki Murakami, ein epochaler Wälzer von 1600 Seiten bzw: ein Hörbuch von 60 Stunden Länge (!). Handlung (wenn man von so etwas überhaupt sprechen kann): Ein langweiliger Mathematikprofessor betätigt sich als Gostwhriter für eine junge Schülerin und parallel dazu folgen wir der hübschen Aomame zu ihren Sexabenteuern / Mordaufträgen.

Ähnlich unanfgeregt das Leben von Herrn Lehmann in Sven Regeners gleichnamigen Buch. Berlin in den 80er Jahren vor dem Mauerfall, und im Zentrum der Aufmerksamkeit eben dieser Frank Lehmann, der dort seine Zeit in Kneipen verbringt und sich verliebt.

ABMGW 071 Ausgebrannt vs Schwarzes Gold aus Warnemünde

Thema der Woche: Das schwarze Gold!

Eigentlich wollte ich ja einen Podcast zu Mad Max machen, aber aus Mangel an Büchern die so in die Richtung gehen habe ich mich für etwas allgemeineres entschieden: Erdöl.

Zu wenig davon gibt es in „Ausgebrannt“ von Andreas Eschbach. Geschildert wird der „Oil Peek“, und zwar aus der Sicht eines deutsch/amerikanischen Unternehmerduos bzw einer typisch deutschen Familie. Großartiger Roman der informiert und unterhält.

Ein gegenteiliger Fall wird in „Schwarzes Gold aus Warnemünde“ geschildert: die DDR stößt auf Erdöl in der Ostsee, und wird zum reichten Land der Welt. Eine hervorragende Idee, aus der man hätte vieles machen können…

ABMGW 052 Little Brother vs Ich schlage vor das wir uns küssen

Thema der Woche:

Überwachung im Wandel der Zeiten!

In „Little Brother“ erleben wir des Anfang eines Überwachungsstaats: nach einem Terroranschlag wittert die Homeland Security Morgenluft und versucht sich in San Francisco breit zu machen. Einige Teenager die in den Genuss der „Erweiterten Befragung“ gekommen sind halten das allerdings für keine gute Idee.

Umgekehrte Vorzeichen gibt es bei „Ich schlage vor das wir uns küssen“ von Rayk Wieland. Der Überwachungsstaat DDR ist schon so lange tot und begraben, das der Protagonist W. das ganze Land praktisch schon vergessen hat. Dann holt ihn seine Vergangenheit wieder ein, allerdings eine seltsame Vergangenheit: anscheinend war er ein unbekannter, unterdrückter Untergrunddichter und ein hochgefährlicher Staatsfeind. Was seltsam ist, denn er selber kann sich nur daran erinnern Elektriker gewesen zu sein.