Der erste österreichische Podcast der sich nur mit phantastischen Büchern beschäftigt. Unter anderen: Science Fiction, Fantasy, Bizzare Fiction, Märchen, Steampunk, Cyberpunk, und Biopunk, Technothiller, Fabeln, High und Low Fantasy, Space Operas, Military SF oder was mir sonst noch so in den Sinn kommt. Ich bin nicht zickig.
Der Klassiker „Brennen muss Salem“ von Stephan King, eines seine früheren Werke in dem er die klassische Drakulageschichte in ein modernes Amerika transportiert.
Neuer: „Vampir Novelle“ von Frank Hebben. Eine Novelle über Vampire.
Zum Gedenken an Chistine Nöstlinger reche ich im ersten Teil des Podcast über den Kinderbuchklassiker „Wir pfeifen auf den Gurkenkönig“, in dem der besagte Gurkenkönig versucht die Macht über eine Kleinfamilien ansich zu reisen.
Dramatischer wird es in dem… Werk… „Adjustment Day“ von Chuck Pahlanik. Ohrenabschnieden! Revolution! Freigeld! Genderstudies! Könige! Linien! Adolf Hitler! Der Koran! Afrofuturismus! Folter! Rollentausch! Sexuelle Fantasien! Serienmörder! Wenn das nicht Klicks generiert weiß ich auch nich!
Die Geschichte des moderen Sports ist, wie wir alle wissen, eng verknüpft mit dem Faschismus, und einzig und allein dafür bestimmt um diem Proletariat die Zeit zu stehlen die es eigendlich braucht um einen globalen sozialen Arbeiter und Bauernstaat zu errichten.
Aber das nur nebenbei. Bücher der Woche:
In „Todesmarsch“ von Stephen Ki… äh… Richard Bachman ist das Sportevent ein Todesmarsch der sich aus 100 Freiwilligen zusammensetzt. Wer nicht schnell genug geht wird erschossen. Das wars eigendlich schon.
In „Wolf by Wolf“ von Ryan Graudin geht es um ein Motoradrennen: In einer Welt in der die Achsenmächte den zweiten Weltkrieg gewonnen haben findet dieses Rennen von Berlin nach Tokiyo satt. Und das einzige Mädchen das da mitmacht hat einen besonderen Grund zu gewinnen: Sie will auf der Siegesfeuer mit Hitler tanzen um ihn dann vor den Augen der Welt zu erschießen.
Als Löffelverbieger bezeichnet man gemeinhin übersinnliche begabte Menschen die Löffel verbiegen, oder genauer: Schwindler die sich für solche ausgeben.
In „Spoonbenders“ von Daryl Gregory treffen wir auf eine solche Familie von Löffelverbiegern: die Telemachus (…Telemachii?) Familie. Hier haben wir drei Generationen von Leuten die übersinnlich begabt sind. Oder Betrüger. Oder beides. Oder nichts davon. Die alle im Schatten der toten Großmutter leben. Die alle nicht glücklich sind.
Auch eine Art Löffelverbieger ist Charles Berlitz, neben Erich von Däniken wohl der bekannteste Autor von, sagen wir, alternativen Sachbüchern. In diesem Podcast beschäftigen wir uns mit dem „Philadelphia Experiment“, dem womöglichen Verschwinden eines amerikanischen Schlachtschiffs.
„Chimpanzee“ von Darin Bradly bekommen wir eine nahe Zukunft geschildert in der Leute die ihren Studienkredit nicht zurückzahlen können sich künstlich verblöden lassen müssen. Weil: no money, no Bildung.
Der umgekehrte Weg wird in „Blumen für Algernon“ van Daniel Keyes beschritten: ein geistig Behinderter kommt in den genuss einer Behandlung die ihm zuerst normal und später superintelligent macht.
Thema der Woche: furchbare amerikanische Präsidenten!
Trump ist im Weißen Haus, und die Realität ist mit ihrem Latein am Ende (siehe: „Alternative Fakten“). Aber was hat die Fantastik zum Thema schreckliche Amerikanische Präsidenten zu sagen?
In „Age of Odin“ spielt die amerikanische Präsidentin die Antagonistenrolle: die ganze nordische Götterwelt muss sich gegen eine Person zur Wehr setzen, die man am besten als die Frucht einer unheiligen Verbindung zwischen Trump und Hillary beschreiben könnte.
In „Crooked“ von Austin Grossman geht es um den bisher unbeliebtesten Präsidenten bis jetzt: Richard „Tricky Dick“ Nixon. Bei dem Buch handelt es sich um Alternative History: der reale Lebensweg von Nixon wird nacherzählt, allerdings speilt das ganze in einer Welt die von lovecraftschen Figuren praktisch durchseucht ist.
Thema der Woche! Sklaverei oder die Ausbeutung der Arbeiterklasse.
…oder: Die Ausbeutung des Menschen erreicht eine neue Qualität.
In „For The Win“ wird das Thema von Cory Doctorow auf MMOs und Goldfarmer übertragen: In Computerspielen wird viel Geld umgesetzt, und in einigen Ländern sind die Löhne so niedrig das es durchaus profitabler sein kann im Spielen Geld zu verdienen als im richtigen Leben. Aber auch die Spieler holen die Dämonen der echten Welt ein: schlechte Arbeitsbedingungen, Unterdrückung unfaire Beschäftigungsverhältnisse. Ein gutes Buch über Arbeit, Ausbeutung, Gewerkschaften und Gewalt.
Einen Schritt weiter geht Ben H. Winters in „Underground Airlines“: Der amerikanische Bürgerkrieg hat so nie stattgefunden, und es gibt auch heutzutage einige Staaten in denen Sklaverei erlaubt ist. Unmenschliche Gesetzgebung trifft auf Moderne Managementmethoden. Und ganz egal wie furchtbar die Arbeitsbedingungen bei Aldi und kik auch jetzt schon sind, das Buch zeigt klar: es geht immer noch noch schlimmer.
Die Geschichte von „Die Strasse“ von Cormac McCarthy ist schnell erzählt: Ein Mann und ein Junge ziehen über eine Straße im Herzen eines post-apokalyptischen Amerika in Richtung Küste. Hoffnung, Essen und nette Menschen… all das gibt es dort nicht mehr, dafür Krankheit, Kälte und Kannibalen.
Auch nicht dazu geeignet um Lebensfreude zu vermitteln ist „Bird Box“ von Josh Malerman. Auf der Erde geht etwas um, das jeden der es sieht in den Wahnsinn treibt. In einem Haus mit verhängten Fenstern versucht eine Frau zwei Kinder groß zuziehen, die in dieser unbarmherzigen Welt leben und vielleicht sogar überleben können.
Leuten ihre BEwegungsfreiheit zu nehmen ist immer ein beliebtes Thema in der Phantastik, und es führt oft zu witzigen Ergebnissen (siehe: DDR). Oft führt aber eine Eingrenzung zu Mord und Totschlag, schön zu sehen in den beiden Büchern der Woche:
In „Die Tribute von Panem“ von Suzualle Collins finden wir diese Idee für Jugendliche aufbereitet: ein böses Regie lässt die Bürger seinen eisernen Stiefel spüren und veranstaltet jedes Jahr einen Wettkampf in dem sich die Kinder aus der Provinz sich gegenseitig umbringen sollen.
Keine Ermutigung sich gegenseitig umzubringen brauchen hingegen die braven Bürger von Chesters Mill im Roman „Die Arena“… wohl vor allem deswegen weil sie in einen Stephen King Roman leben. In dieser Geschichte findet sich eine Stadt unter einen unzerstörbaren Kuppel wieder. Was kann da schon schiefgehen?
Es gab einmal ein fernes Königreich, und das war die USA in den 60ern. Heute längt vergessen und verlassen ist es doch ein Ort, in dem viele Horrorautoren ihre Kindheit und Jugend verbrachten… unter anderen Stephen King und Dan Simmons. Kein Wunder also, das sie Bücher über diese Zeit geschrieben haben:
In „Sommer der Nacht“ von Dan Simmons bekommt es eine Gruppe von Jugendlichen aus verschiedenen sozialen Schichten mit SCHLIMMEN DINGEN zu tun, deren Ausgangsort scheinbar ihre Schule ist, die über die Sommerferien geschlossen ist. Parallelen zu „ES“ von King sind nicht ganz von der Hand zu weißen.
In „Der Anschlag“ von Stephen King entdeckt ein Englischlehrer in einem Fast Foot Restaurant eine Tür in dieses vergessene Königreich, also in die USA der 60ern. Dieser Lehrer sieht in dieser Tür die perfekte Gelegenheit um den Anschlag auf John F. Kennedy zu verhindern um so die magische Wunderwelt der 60er Jahre vielleicht in die Jetztzeit zu transportieren…
In den beiden Büchern der Woche spielt Amerika eine zentrale Rolle, und zwar nicht zuletzt dessen Geschichte, Besiedlung und Ureinwohner… allerdings unter einem magischen Gesichtspunkt.
Was mich gleich zu „American Gods“ von Neil Gaiman bringt: Neue und alte Götter (und ihre Gäubigen) besiedeln hier einen Kontinent, der sich aber nicht besonders für Götter eignet. Wenn neimand mehr an einen glaubt, dan müssen Götter eben andere Wege finden um am Leben zu bleiben…
In „Der siebente Sohn“ wird noch eins draufgelegt: der Messias wird wiedergeboren in Amerika, und zwar in der Form des siebenten Sohns der später einmal als „Alvin der Schmied“ bekannt werden wird. Ein faszinierendes Buch vom umstrittenen Autor Orson Scott Card, das wirklich tiefe Einblicke in das Wesen der Magie bietet.